Ich liebe diese frühen Stunden
noch ehe Tag und Tau,
Gedanken zart und ungebunden
mit Flügeln aus der Ferne schweben,
sich sanft auf meine Lider legen
und glühendzarte Klarheitsfunken reifen.
Wenn dann wie Perlenregen dicht
das helle Glück der Sommernacht
aufglänzt, um die Lust der Sehnsucht zu bedecken
und gleichwohl
ich den kleinen Tropfen Schweiß
mit meinem Finger sanft berühre.
Die Weite, hoch und dunkelblau
im Widerschein der Liebe.
Die Nacht verfließt,
sammelt sich an Polstersäumen,
zurück bleibt diese leichte Süße
die fest an unseren Lippen klebt.