Still zieht die Nacht
durch silberglänzende Weiten,
ein Vogelschrei vielleicht,
das Märchenlied der Bäume,
der Sterne Blinken,
ein leises Klingen, das
im Glanz nächtlicher Augen schwebt.
Und jung wird wieder
die alte Nacht,
sie zieht ihr graues Hemdchen aus,
entflieht in weite,
sonnenleuchtende Fernen,
versinkt in rauschender Zartheit.
Ein Lied, sich löst aus dieser Stille,
und Lächeln klebt im Kerzenschein.
Still zieht nun der Morgen
durch seidenfeine Weiten,
ein Vogelschrei vielleicht,
das Märchenlied der Rosen,
der Augen Funkel,
ein zartes Klingen, das
im Glanz der leeren Gläser schwebt.