
Ich nenn dich Gegenwart,
in der sich alles findet und verliert,
unendlich, ewig, immerdar.
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copyright by Karin Kronreif
Süßer Traum, komm nur,
beuge dich dem Licht,
welches aus der Nächte Tiefe
tausendfältig bricht.
Aus der Nacht des Nichteins leite mich
in den hellen Tag,
der im Dufte später Rosen
mich umschlingen mag.
Ich weiß, wie Herbste drängen,
mit bunten Blättern winken,
die sachte, angestrahlt zuweilen,
ins frühe Dunkel sinken.
Ich weiß – doch weiß ich nicht,
ob jemals ein Traum erfüllt
aus diesen Nächten tritt,
welcher mich umhüllt?
Aus der Nacht stoße mich
in den hellen Tag,
der im Duft der frühen Rosen
mich mit dir umschlingen mag.
copyright by Karin Kronreif
Ich liebe sie,
die Abende des Herbstes,
noch einmal das Ersehnte,
die Träume, die Rosen und du,
und alles schon etwas flüchtig,
der Wind, das bunte und feuchte Laub,
die Sonne verrostend,
ein Abschluss, wenn auch nur in Dingen.
Ich liebe diese Stunden,
der kahlen Zeiten nahe und doch versucht
die Wärme zu tragen.
copyright by Karin Kronreif
Der Klang der Geige
die Freude der Menschen
das Leben in ihrem Leben
in ihrer Wichtigkeit der Freiheit.
Doch dann – das Unvorstellbare
reicht uns die Hand und
zieht eine Stadt hinein
in den Wahnsinn!
Stumm sitze ich da
und bin ein Teil der Bühne
ein Stück der Gegenwart
der Blindheit aller Taten.
Eine Inszenierung der Wahrheit,
gefüllt mit dem Schrei der Angst,
das Herz wird eingeschnürt,
der Geist versucht zu wachen.
Klar, verstummt und wütend im Schreien.
Der Tod und die Freiheit
verlassen Hand in Hand
den Schauplatz der Wahrheit.
copyright by Karin Kronreif
Der wunderschöne 1. Bezirk in Wien, ist das Herz dieser Stadt. Nächte verbrachte ich dort, wo der Wahnsinn gestern zugeschlagen hat. In tollen Bars, Kneipen und Lokalen. Freiheit und das Leben, das symbolisiert dieses Stückchen Wien. Mein Wien, das ich so liebe, wurde gestern vom Terror begraben. Doch nicht für immer, nur für jetzt. Unsere Freiheit, die so schwer erkämpft wurde, die darf man sich niemals wieder nehmen lassen. NIEMALS ❤