Nebelträumerei

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Wie bald,

dann welken die letzten Rosen hin,

die Morgen zögern schon,

und Abendnebel möchte wandern,

wandern durch den roten Wald,

weit in diese Nacht hinein.

 

Wie bald,

ist wieder Stille,

ich nehme mich zurück,

aus allem, was begann,

der lieben Dinge alter Zeit

und Schweigen denkt sich selber zu.


Eines Tages besuchte ein Hund den Tempel der tausend Spiegel….

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….. er stieg die hohen Stiegen hinauf, betrat den Tempel und schaute in die tausend Spiegel, sah tausend Hunde bekam Angst und knurrte. Tausend andere Hunde knurrten zurück. Mit gekniffenem Schwanz verließ er den Tempel in dem Bewusstsein: Die Welt ist voller böser Hunde.

Kurze Zeit später kam ein anderer Hund in den gleichen Tempel. Auch er stieg die Stufen empor, ging durch die Tür und betrat den Tempel der tausend Spiegel. Er sah ebenfalls in den Spiegeln tausend andere Hunde, freute sich darüber und wedelte mit dem Schwanz. Tausend andere Hunde freuten sich und wedelten zurück. Dieser Hund verließ den Tempel im Bewusstsein: Die Welt ist voller freundlicher Hunde.

Herbstverliebt

herbst2017

 

Blätter die träumen

und im Schlaf versunken

ihre Sehnsucht stillen,

wünschend, fordernd

im Drang von Denken und Zeit.

 

Schlicht, im Herbstgewand

bedeckt mein Gestern,

ruhig und zart

küsst das Blatt die Erde,

gräbt mit ein die wohlige Erinnerung.

 

Der Morgen wird vergehen

in den Schritten meines Weges,

deine Tiefe  streichelt

und berührt den Raum,

wandert weiter und Blätter träumen.

 

copyright by Karin Kronreif 

 

Nicht nur eine neue Jahreszeit meldet sich zurück. Auch ich bin nun wieder in der wunderbaren Bloggerwelt angekommen. Freue mich auf eure vielen Beiträge, die ich wieder lesen kann und darf.

Mein Kopf ist voll mit Ideen, Geschichten und Gedanken. So kleine Pausen im Leben tun einfach oft sehr gut….ihr werdet es bestimmt merken.

Herzlichst Karin ❤