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Ich habe sieben Fragen:
Wie kannst du glücklich werden?
Ich habe sechs Fragen zu fragen:
Wie wird es den Menschen gehen?
Ich habe fünf Fragen
(eine für jeden Finger):
Wie kann ich die Zeit ertragen
bis wir uns wiedersehen?
Ich habe vier Fragen
(für dich) nach vierblättrigem Klee
Ich habe drei Fragen
(die alten) für dich nach deinen drei Wünschen
Ich habe zwei Fragen:
was ich dir sein und nicht sein darf?
Ich habe eine Frage:
Wie ich dich glücklich seh?
(Erich Fried)
Ich lausche der Schattenchöre Lieder,
alleine unter vielen,
suche Märchen, finde und erträume sie.
An den Metaphern möchte ich sie erkennen,
an ihren Liedern!
Da höre ich ihre Lieder, süß und innig,
bloß Tee lässt sich daraus nicht kochen.
Aus meiner Kurzfilmserie „Nur ein Bild…“
Sechs Monate Montagslyriker liegen hinter uns, sechs Monate Ferien vor uns. Viel Zeit wird mancher denken, doch lässt mir Frühling und Sommer keine Verschnaufpause. Die Sonne lockt mich in den Garten, neue Ideen an den Schreibtisch (mein Roman “Gott und die Welt” ist bei Seite 160 angekommen) und jede Menge Urlaub steht an. Keine Sorge! […]
über Montagslyriker – Zucker fürs Volk — Autor, Träumer und Freibeuter
Stunden kommen auf wolkenweichen Sohlen,
ein grünes Innehalten senkt sich auf Felder,
es öffnen sich Pforten
einer neuen wunderbaren Zeit.
Der Himmel,
wie aus blauem Glas,
betrinkt sich mit Lust,
liebgewonnene Wälder atmen wieder
und Wurzeln der Vergangenheit flüstern mir zu:
„Geh‘ weiter, gehe bis zur blauen Unendlichkeit“.