Verwandlung

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An einem Morgen, den keiner gekannt,

aus Nebeldunst und schmalen Wegen,

an einem Ort, der kaum genannt,

eingegossen in ein Licht,

von einer Sonne eingefangen,

die es damals nicht gegeben, von einer alten Sonne,

vergessen von Menschen,

zurückgelassen und bewahrt in ewiger Dauer.


An einem Tag, der längst vergangen

aus Glitzerfunken und Eiskristallen

und edel wie die Hügel,

die je ein weißer Flügel streifte.

Es stillt der Durst, der Ungestillte,

und süßer Seelenfrieden

weckt den Schein der Jahre.

Leise zieht es in mein Herz hinein,

nicht wie das Eis der Blüten,

wie das Licht, in Strahlen kommend sich verwandeln wird.


©Bild und Text Karin Kronreif

10 Kommentare zu „Verwandlung“

  1. Ganz, ganz gross, sind deine Worte und dein Bild dazu, liebe Karin!
    Ich wünsche dir ein Jahr voller Klärung und Klarheit, so, wie das Eis in diesen Tagen an den Bächen und Flüssen schimmert und gleisst.
    herzliche Grüsse
    Ulli

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