Weggedanken

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An Wegen, Straßen, Menschen,

der laue Wind, Geräusche,

Gedankliches liegt zart umschlungen,

wie blasser Dunst, doch erdennah,

das alles wiegt im Gang der Schritte

bewegt so sanft den Weg

will gehen zu dem was ist und wird.

 

Zwischen dem Winter und den letzten Rosenträumen

grünbeknospete feine Ranken,

wie Moos dehnt es sich zu Boden

und Tannenzapfen leuchten

als Lichter durch die Tage,

als ob es ewig wär und immer.

 

Ich denk zurück und fühl voraus.

 

12 Kommentare zu „Weggedanken“

  1. Dich zu lesen, möchte ich schweigend den Weg mit Dir entlang gehen, um zu hören, wie Blätter im Wind, Deine Gedanken sich bewegen. Dein Gedicht ist ein Gedicht; wunderbar melancholisch schwebend, und wie Du schriebst: denkend voraus.

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